Am Donnerstag, 5. Jänner 2011, kam es auf der A1 in Fahrtrichtung Wien beim KM 13,5 zu einem dramatischen Verkehrsunfall. Gegen 14:45 geriet ein Fahrzeug aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam abseits der Straße auf allen vier Rädern zu Stillstand. Sofort wurden über den Notruf 144 die Rettungskräfte alarmiert, um dem schwerverletzten Fahrzeuglenker zu helfen.

Nach zirka sechsminütiger Anfahrt erreichte der Rettungswagen vom Roten Kreuz Purkersdorf den Notfallort, kurze Zeit später traf auch das Notarztteam aus Altlengbach ein. Da der etwa 40-jährige Verunfallte über Schmerzen im Rücken klagte, war eine schonende Rettung aus dem Fahrzeug erforderlich, um möglichen Wirbelsäulenschäden vorzubeugen. Mithilfe einer Halsschiene und eines Rettungskorsetts konnte die Wirbelsäule des Niederösterreichers immobilisiert werden, wodurch er im weiteren Verlauf schonungsvoll in Sicherheit gebracht werden konnte.

Mithilfe der Feuerwehr Pressbaum konnte nach dem Abklemmen der Batterie der Verletzte schließlich aus dem Graben in den Rettungswagen getragen werden, wo er weitere notärztliche Behandlungen erhielt. Nur 42 Minuten nach Eintreffen der ersten Rettungskräfte war der Mann transportfähig und wurde in ein Wiener Unfallkrankenhaus gebracht, wo er weitere elf Minuten später den Spitalsärzten übergeben werden konnte. Somit konnte trotz erschwerter Bedingungen das Zeitlimit von einer Stunde eingehalten werden – ein internationaler Maßstab in der Versorgung von Schwerverletzten.

Ein Erfolg, der ohne die eingespielte Zusammenarbeit zwischen den Helfern vom Roten Kreuz Purkersdorf, dem Notarztteam Altlengbach und der Feuerwehr Pressbaum nicht möglich gewesen wäre!

Nach dem Abtransport des Fahrers wurde das Fahrzeug durch die FF-Pressbaum mittels Kran auf den Bergehänger verladen und an der von der Autobahnpolizei angegebenen Stelle sicher abgestellt.

Anwesende Einsatzkräfte:

(Text von RK Purkersdorf)