Starke Regenfälle führten am 30. April zu sieben Einsätzen für die Feuerwehr Pressbaum. Bereits um 13:54 Uhr wurde zu einer Überschwemmung in einem örtlichen Schulzentrum alarmiert. Im Keller stand das Wasser mehrere Zentimeter hoch, mittels Nasssauger konnte die Überschwemmung in über eineinhalb Stunden beseitigt werden.

Noch während der Folgearbeiten wurde zu einem Folgeunfall auf der A1 alarmiert. Bei Eintreffen war unabhängig vom ersten noch ein weiterer PKW verunfallt. Das erste Fahrzeug lag auf der Fahrerseite liegend im Graben, das zweite blockierte fahrunfähig erste und zweite Fahrspur. In Zusammenarbeit mit einem Abschleppunternehmen wurden die Fahrzeuge entfernt und die Unfallstelle geräumt.

Weitere Fahrzeugbergungen verteilten sich von KM 26 bis zu KM 18. Zweimal wurden die Feuerwehren Pressbaum und Wolfsgraben zu Menschenrettungen alarmiert, glücklicherweise stellte es sich jedesmal als Täuschung heraus und es gab keine schwereren Verletzungen zu beklagen. Auf Grund des ursprünglichen Verdachts wurde jedoch zweimal mit Sirene alarmiert, was in Social Media zu Anfragen führte.

Ingesamt absolvierte die Feuerwehr Pressbaum heute von 13:55 Uhr bis 18:30 Uhr sieben Einsätze, zeitweise standen bis zu 18 Mann im Einsatz oder bildeten eine Reserve für weitere Einsätze. Auffallend ist die hohe Zahl an Verkehrsunfällen, die sicherlich mit dem ersten stärkerem Regen statt langer Zeit in Zusammenhang steht. Die Fahrbahn war durch Reifenabrieb glatt, starker Regen sorgte für einen Wasserfilm und hohe Geschwindigkeiten ließen viele Fahrzeuge von der Fahrbahn abkommen. Wieder einmal zeigte sich, dass die Tempobeschränkungen vor der Abfahrt in Pressbaum keineswegs eine unverbindliche Empfehlung sondern eine angebrachte Sicherheitsmaßnahme sind!